Meilensteine des Erfolgs
Geschichte schreibt man nicht von heute auf morgen. Es benötigt Zeit, Erfahrung, Know-How, außergewöhnlichen Einsatz für ein gemeinsames Ziel und natürlich Weitblick, um langfristig Produkte in höchster Qualität zu produzieren. Tradition und die starke Verbundenheit zur Heimat Österreich sind die Wurzeln, die diesen selbst gestellten Anspruch Realität werden lassen.
1899 - 1932 Gründungsjahre
Im Jahre 1899 gründete Anton Weigl gemeinsam mit einem Berufskollegen unter dem Namen "Schwarz & Weigl" einen Maschinen-Reparaturbetrieb. Zu diesem Zwecke wurde eine stillgelegte ehemalige Mühle in Oberwegbach nahe Waizenkirchen gekauft und mit den notwendigen Maschinen bestückt. Man befasste sich anfangs mit der Reparatur von Dampfkesseln und Dreschmaschinen sowie mit dem Schärfen von Müllereiwalzen, weiters mit der Erzeugung von Futterhäckselmaschinen, einfachen Schrotmühlen und Winden zum Ausheben von Lasten.
Als der Teilhaber wegen Alters aus dem Betrieb ausschied, führte Anton Weigl den Betrieb alleine weiter und baute diesen nach und nach aus. Ein Sägewerk wurde gebaut und damit Lohnschnitt für die Bauern betrieben. Noch vor dem 1. Weltkrieg wurde mit der Erzeugung von Obstmühlen und Pressen für Handbetrieb begonnen. Diese wurden in verschiedenen Größen und Ausführungen hergestellt. Mühlen mit Granitwalzen, welche das Obst zermalmten, Pressen ganz aus Holz, sogar die Spindeln wurden zuerst aus Holz gedreht, dann aber aus Eisen angefertigt. Die Erzeugung von Häckselmaschinen und Schrotmühlen wurde eingestellt, nachdem diese in Großbetrieben serienmäßig hergestellt wurden und daher die Einzelerzeugung nicht mehr rentabel war.
1932 - 1969 Konsolidierung und Standortsuche
Nach dem Tod des Gründers im Jahre 1932 übernahm dessen Sohn Anton den Betrieb und verlegte sich ausschließlich auf die Erzeugung von Obstpressen und Mühlen, Wagenwinden und die Reparatur von Landmaschinen. Die Reparatur von Dreschmaschinen war nach wie vor ein Spezialgebiet des Betriebes. Da in der Landwirtschaft der Maschineneinsatz immer größer wurde und der Traktor zur selbstverständlichen Antriebskraft wurde, war der Betrieb mit seinen Einrichtungen voll ausgelastet. Es bestand das Bestreben, sich zu vergrößern und so wurde 1961 in Waizenkirchen, Webereistraße die erste Betriebsstätte des heutigen Betriebsgeländes errichtet. Die Gründungswerkstätte wurde aufgelassen.
1969 - 2000 Der Pioniergeist (Pionier und Visionär)
1969 übernahm wiederum die nächste Generation den Betrieb. Der Sohn Anton führte anfangs dasselbe Programm seines Groß- bzw. Vaters weiter. Aber schon bald wurde mit der Herstellung und Montage von Aufzügen begonnen, und dieses neue Betätigungsfeld löste immer mehr die Erzeugung von Pressen und Mühlen ab. Anfangs waren es vorwiegend kleine Speiseaufzüge, aber schon wenig später befasste man sich bereits mit der Fertigung von Personen- und Lastenaufzügen für Hotels, Betriebe, Wohnhäuser u. dgl..
Im Jahre 1974 wurde die erste Montagehalle in Betrieb genommen, in der ausschließlich Aufzüge gebaut wurden. Die Firma beschäftigte zu dieser Zeit 16 Mitarbeiter:innen. Ende der 70er Jahre wurde das Produktprogramm erweitert, in dem Treppenlifte und Rollstuhllifte erfolgreich in das Fertigungsprogramm aufgenommen wurden. Der Mitarbeiterstab wurde kontinuierlich ausgebaut, ebenso wie die räumlichen Kapazitäten.
ab 2000 Auf Expansionskurs durch kontinuierliches Wachstum
Im Jahre 2000, als Anton Weigl in Pension ging und bereits 70 Mitarbeiter:innen Beschäftigung fanden, übernahmen seine Tochter Karin Weigl sowie Johann Steinbock als Prokurist und langjähriger Mitarbeiter die Geschäftsführung. Dem laufenden Wachstum Rechnung tragend folgten Gerhard Humer sowie Josef Kastner 2009 in die Geschäftsführung nach. Die ausgesprochen zufriedenstellende Auftragslage gab und gibt immer wieder Anlass zum weiteren Ausbau des Betriebs. So wurde 2010 eine weitere Produktionshalle fertiggestellt, die eine Erweiterung der Produktion ermöglichte. 2011/2012 folgte die Generalsanierung des Altbestands sowie der Zubau eines repräsentativen Ausstellungsgebäudes die komplette Produktpalette abbildend. 2014 erfolgte der Zukauf eines Ausstellungszentrums in Wien, Eröffung nach Komplettumbau Herbst 2016. Ebenso erfolgte 2015 der Aufbau der Zweigstelle Graz sowie eine weitere Produktionsausweitung am Firmensitz. Aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung und dem erworbenen Ruf für Qualitätsprodukte hat sich die Firma WEIGL eine feste Position am österreichischen Aufzugs- und Treppenliftmarkt erarbeitet. Derzeit beschäftigt die Firma WEIGL mehr als 300 Mitarbeiter:innen, davon über 45 Lehrlinge und ist damit mittlerweile der größte Aufzugsproduzent Österreichs.
Und wir gehen diesen eingeschlagenen Weg konsequent weiter.
Denn unser Ziel ist es, unsere Kundinnen und Kunden immer wieder auf‘s Neue zu begeistern.